Die Idee - Entstehung und Entwicklung
Die Sozialarbeiterin und Pädagogin Maria Kerber hat 2001 die Initiative „7 Zwerge – Verein für naturpädagogische Kinderprojekte“ gemeinsam mit Eltern aus Innsbruck ins Leben gerufen. Maria Kerber erkannte im Rahmen der ambulanten Familienarbeit, wie heilsam und ordnend die Natur auf Kinder wirkt. Diese Erfahrung brachte sie auf die Idee, Waldgruppen für Kinder zu organisieren – als Alternative zu konsum-, medien- und leistungsorientierten Angeboten für Kinder. Gemeinsam mit der damaligen Obfrau Gabriela Bergmann (Leiterin des Zentrums für selbstbestimmtes Lernen und Spielen – eine Montessori Kinderwerkstatt in Telfs) entstand in intensiver Zusammenarbeit und regem Austausch ein erstes Konzept und die ersten Gruppen konnten starten.
Aus den ersten „Schnupper-Treffen“ entwickelten sich fixe wöchentliche Gruppen. Während der gemeinsamen Reise an verschiedenen Plätzen (Tantegert – an der Straßenbahnlinie 6 unterhalb von Lans, 2 verschiedene Plätze auf der Hungerburg, und aktuell in Mühlau) ist das Angebot nach und nach gewachsen und die zusätzlichen Sommer-Waldwochen sowie die Oster-Waldwoche konnten sich neben den wöchentlichen Gruppen gut etablieren.
Über die Jahre ist mit dem steigenden Angebot auch das Stammteam immer weiter gewachsen. Aus Kindern, die „klein“ am Platz als Teilnehmer*innen gestartet haben, sind mittlerweile Helfer*innen „erwachsen“. Und seit einigen Jahren haben die 7 Zwerge ihr Zuhause am Waldplatz oberhalb von Mühlau gefunden.
Maria Kerber –
Hüterin des Raben
Sozialarbeiterin, Naturpädagogin
Gründerin und Mentorin
des Vereins
Aktuell im „Kreativschlaf“
Der Wald in seiner Vielfalt und Schönheit verkörpert für mich viele Facetten unserer eigenen inneren Natur. In seinen Farben und Formen, seinen Gerüchen und Tönen, im Lauschen und Erleben der Tiere, Pflanzen, Steine… darf ich immer wieder neu in mein eigenes Verbunden- und Lebendig sein zurückkehren. Ich liebe es, diese Erfahrungen mit den Kindern zu teilen, die sich von der Sehnsucht nach dem Lebendigen treiben lassen und dem Staunen noch so nahe sind…Die Verbundenheit der Kinder zur Natur und damit zu sich selbst zu behüten und zu stärken ist mir nach wie vor ein Anliegen, wofür mein Herz brennt.